Zu diesem Auftrag:

Natürlich wollte ich diesen Auftrag! Nachdem Manuela Mohn und Sebastian Geermann, die Geschäftsführer und Inhaber des Unternehmens GM Energievorteil aus Neheim mich ansprachen, ob ich den Empfangsbereich neu gestalten könne, war ich Feuer und Flamme und fühlte mich sehr geehrt. Eine Herausforderung! Eine Aufgabe! Ein absolutes Experiment. Meine Kunden zufrieden stellen, Ideen entwickeln und diese auch vermitteln ist tatsächlich nicht leicht. Doch die beiden glaubten daran, dass ich unternehmensgetreu einen ausgefallenen, besonderen und vielleicht auch etwas verrückten Eingangsbereich gestalten könne - denn etwas verrückt, dass wissen sie, bin ich. Diesen Stempel kann ich auch nicht mehr ablegen. Langweilig kann jeder.

Also machte ich mich an die Aufgabe ein passendes Outfit, besonders, modern und einladend zu kreieren. Ich sprudelte vor Ideen und nicht sofort jede stieß auf absolute Vorfreude. Das blau musste aufgegriffen werden, es sollte zwar gemütlicher, aber dennoch nicht wie ein Wohnzimmer aussehen. Zudem sollte die Werbung auf einem großen Screen im Schaufenster laufen um die Kunden mit bewegten Bilder auf das Unternehmen aufmerksam zu machen, ohne das diese sich beobachtet fühlen. Die Fenster sollten offener bleiben und nicht mit Werbung verhangen sein. Kurz gesagt: Ein BÄM Effekt sollte entstehen. Ich habe ein großartiges Team an meiner Seite. Allrounder, die nicht nur nahezu alles können, sondern auch alles schnell umsetzen. Und die mich nicht zuletzt sehr gut kennen und meine Ideen verstehen.

Elemente aus graphischem Design, Kunst und Gemütlichkeit habe ich natürlich wieder in verschiedenen Ländern gefunden als auch bei heimischen Anbietern. Ich hatte das Bild vor Augen, stellte ein Konzept und Budgetplan auf. Organisierte Steine, Holz und Tapeten. Es konnte los gehen... das Ergebnis darf sich doch sehen lassen, oder? Meine Kunden sind sehr zufrieden und ich bin dankbar für ihr entgegen gebrachtes Vertrauen.

Empfangsbereich

die farben vorher haben mich erschlagen. so viel blau, so viel unruhe. die herausforderung war.... gemütlichkeit - aber nicht zuviel. weniger farbe - aber trotzdem etwas blau. graphisches design - aber nicht zu freakig. ich liebe holz, wie ihr schon in meinem voßwinkeler projekt sehen könnt. also gestaltete ich die rückwand in sonnenverbranntem, gehackten und stark gebürstetem holz, welches ich in einem tiefschwarzen rahmen gefasst habe. sehr gemütlich. somit musste wiederrum etwas firmengerechtes, graphisches aufgegriffen werden - welches ich in tollen tapeten fand, die den treppenaufgang einkleiden sollten. außerdem wollte ich einen blickfang, einen mittelpunkt für die kunden kreieren - eine theke aus alten (auf keinen fall neuen!) backsteinen. backsteine mit charme, mit geschichte, mit unterschiedlichen strukturen und farben. und als ablagefläche für ordner und unterlagen der kunden eine massive holzplatte in der ursprünglichen baumkantenform. blaue elemente habe ich in graphischen vasen und sesseln mit diesen wunderbaren van gogh kissen aufgegriffen. die treppenfront habe ich in einem leicht abgetönten sand-weiss gestrichen um die wärme des holzes leicht wiederzuspiegeln. goldene dekokreuze und die goldenen armlehnen der sessel spiegeln sich in den leicht goldenen elementen der tapete wieder. passend zu der holzrückwand habe ich eine monitorbox für den flatscreen bauen lassen und die rückwand der box in der tapete verkleidet. das lindgrün der eingangswand passt nach wie vor gut und wirft immernoch einen hauch farbe in den raum.

besonders stolz bin ich auch auf meine fotografie eines models auf einer großen leinwand die ich mit mischtechnik (acryl, lack, spachtel - gemalt mit farben, pinsel, tissues, fingern) veredelt habe. sie hält einen alten stromzähler in der hand und zwinkert frech, weil sie immer das günstigste Strom- und Gasangebot hat - passend zu den tollen angeboten von GM Energievorteil, die jedes jahr das beste für uns aus der energieversorgung rausschlagen.