Zu diesem Haus:

Wir haben es gesehen und wussten DAS soll es sein. Was auf uns zu kommt, welche Überraschungen uns erwarten, konnten wir vor lauter blinder Verliebtheit nicht gleich erkennen. Das Objekt war in allen Zimmern mit Rigips verkleidet. Uralte Elektrik lag aufputz und die Böden hatten Höhenunterschiede von bis zu 5cm, die ausgeglichen werden mussten. Unsere persönliche Energie nahm in den ersten zwei Monaten kein Ende. Ich riss alte Böden raus, legte Wände von jahrhunderte altem Lehmputz (Stroh und Kuhkaka) mit dem Hammer frei, damit man Fachwerk und Mauerwerk sehen kann. Neue Heizungen, neue Elektrik, neue Böden. Dieses Haus sollte Gemütlichkeit ausstrahlen, einladen Platz zu nehmen und nicht zuletzt ausgerichtet sein auf die ein- oder andere Party mit Freunden. Denn die bleiben auch mal gern und lang.

Ich wollte viele Details, die ich mir über Jahre in England, Österreich und Holland abgeschaut habe. Eine Sammlung aus Uraltem, Designerstücken und "Stangen-Möbeln". Ein Häuschen das an oa Hüttn´ mit urigen Ecken erinnern soll, sowie helle Räume die uns im Sommer in Urlaubsstimmung versetzen. Und zu den Außenanlagen: Hier fließt eine Ecke Berlin mit ein - die Stadt in der ich über 10 Jahre leben durfte und von ganzem Herzen geliebt habe. Ein Biergarten wie im Tierpark darf eben auch nicht fehlen. Ich glaub "GESCHAFFT".

Nicht immer hatte ich gleich die ultimative Vorstellung vor Augen wie ein Zimmer aussehen sollte. Manche Ideen kamen erst nach und nach. Nachdem ich z.b. das Holz im Schlafzimmer an die Wand angebracht hatte, konnte ich mir eine Mustertapete gegenüberliegend vorstellen. Oder das Gin Zimmer statt in Petrolblau, in dunklem Grün. Jedenfalls war auch eine Menge Mut im Spiel. Sturheit (ich bin Sternzeichen Stier) und den unbedingten Willen Materialien in das Budget zu "pressen". Das Budget ist natürlich nicht zu unterschätzen. Z.b. kosten die Castle-Stones ein Vermögen. Eigentlich nicht Budget-gerecht. Also habe ich mich auf die Suche gemacht. Verschiedene Angebote eingeholt. Außer Landes gefahren und Materialien angeschaut. Und bin fündig geworden. Natürlich wollte ich bei der Verlegung dieser Böden nicht einfach gleichgroße Steinfliesen - nein, ich wollte vier verschiedene Größen, die eine Verlegung wahnsinnig schwierig machten. Mein Mann übertrug das Muster digital auf unseren Grundriss und mein Allround Team für Sanierung und Renovierung setzte die Verlegung perfekt um. Auch dieser Backround ist nicht zu unterschätzen. Weitere Informationen, mein Team und Hintergründe erfahrt ihr hier: Team

Ich freue mich auf Eure Räume.

versteht mich bitte nicht falsch, aber diese herrlichen mauern frei zu legen war eine SCHEISS-ARBEIT! es ergab sich eher zufällig, als einer unserer trockenbauern mir demonstrieren wollte, dass wir die mit kuhscheisse und stroh verputzten jahrhundert alten wände doch mit rigips verkleiden sollten, da der putz ja .... und jetzt kommts... ER SCHLUG KURZ MIT EINEM HAMMER VOR DEN PUTZ ... von den wänden bröckelt. mein kleines neugieriges auge entdeckte natürlich sofort ein stück fachwerk mit wunderschönen alten ziegeln und mein kopf schaltete sich aus und ich konnte nicht anders als weiter zu hämmern... bis eine flurwand im eingangsbereich und eine im oberen bereich freigelegt waren. das war aber nicht das ende. die fugen habe ich mit messingbürste und schraubenzieher bis auf etwa 5cm freigelegt, die ziegel mehrfach gewaschen und die balken angeschliffen. ich wollte keine grauen fugen und so machte ich mich verzweifelt auf den weg sandfarbenen fugenmörtel zu bestellen - ganze drei wochen dauerte es bis mein "extravaganter" wunsch erfüllt wurde und ich hellsandfarbenen fugenmörtel geliefert bekam den ich mit fingern und spachtel in kleinstarbeit zwischen die Ziegel brachte. der aufwand hat sich gelohnt. ich liebe diese wände und die uralten holzfarbenen türen. besonders? ja. geschmacksache? auch.

Infos: Copyright PAM ROXWELL

Wände: Freigelegtes Fach-/& Mauerwerk

Böden unten: Castle Stones

Böden: Holzdielen gefräst / geschliffen / geölt

Accessoires: Alte Berliner Fenster

dieses zimmer wollte ich bewusst dunkel halten. schwere samtvorhänge im gleichen material wie die sessel. kissen im leopardenmuster die sich vermeintlich mit der dunklen blumentapete wiedersprechen und doch so gut zusammen passen. goldene accessoires und gin flaschen, die direkt neben der pfeiffen-sammlung stehen. und auf keinen fall direktes licht sondern nur kleine, urige tischleuchten und kerzen. mutig? ja! und? gemütlich. und wenn mal ein gin zuviel getrunken wurde, fällt es in dem schummrigen licht auch nicht so auf.

Infos: Copyright PAM ROXWELL

Gemälde by PAM ROXWELL

Tapete Rasch

Accessoires: Holland, England, Deutschland

massangefertigt und auf  höchstem niveau vom schreiner gebaut. das design ner küche hat mein mann erstellt. ich habe großen wert auf natürliche materialien gelegt. viel holz und helle farben machen diese küche nicht nur funktionell sondern auch warm und einladend. eine kleine theke um mit freunden zu verweilen und gnügend platz zum "schnibbeln". die technik ist vom feinsten und der backofen singt mir sogar abends manchmal ein liedchen. nicht wirklich. aber alles andere kann er.

Infos: Copyright PAM ROXWELL

Küchen-Design & Zeichnung: André Klauke

Küchenbau & Einbau: Schreinerei Markus Pott

Böden: Castle Stones Holland

Herd: Caso

Ofen: Miele

Accessoires: Holland, England, Deutschland

ein wohnzimmer muss mich einladen. mich hinein zuwerfen, mich wohl zu fühlen, mich zu entspannen. gemütlichkeit stand für mich hier im vordergrund. helle natürliche farben, große indirekte leuchten und waschbare sofabezüge um auch mal mit meinem dackel und dem kater auf der couch schmusen zu dürfen. gerade dieser raum wird durch die alten steinböden perfekt ergänzt und erspart die bodenplatte für den kaminofen. komm und leg die füße hoch - gerne!

Infos: Copyright PAM ROXWELL

Böden: Castle Stones Holland

Lichtschalter: Jung Schalksmühle

Accessoires: H&M, Holland, Deutschland

Sofas: Ikea

ja, hier wird gegessen, ja hier wird getrunken, gequatscht und gefeiert. einladend soll es sein. nah am kühlschrank und an der küche. viele freunde sollen zu jeder gelegenheit platz finden und der tisch darf benutzt werden - denn das holz wird schöner, wenn es erzählen darf wieviele gläser auf ihm gestanden haben. die stühle sollen jeden popo zärtlich versinken lassen und den rücken schonen. und dabei auch noch gut aussehen - bitte! was will man noch mehr?

Infos: Copyright PAM ROXWELL

Polsterstühle: Höffner

Deckenlampe aus Harz (kein echtes Geweih!)

Böden: Castle Stones Holland

Tisch: Eigenbau by PAM ROXWELL

Kerzenleuchter: DE PAGTER INTERIEURS

Accessoires: Holland, Berlin

ich möchte schlafen... und das am liebsten lang und gemütlich. natürlich höre ich immer wieder "im schlafzimmer" ist man ja nur zum schlafen. natürlich. und unser schlaf  ist uns heilig. wir erholen uns. und ich finde ein schlafzimmer muss zur erholung einladen. ich habe unserem schlafzimmer viel aufmerksamkeit geschenkt und wollte eine herrliche, warme athmosphäre durch eine holzwand schaffen. uraltes, sonnenverbranntes holz welches ein tolles raumklima verbreitet und umwerfend aussieht. ein quentchen farbe wollte ich aber auch und habe mich für tapeten auf der gegenüberliegenden wand entschieden. vielleicht etwas viel? ich finde nicht. das tolle ist... sollten mir die tapeten in zwei jahren nicht mehr gefallen, ist es ruck zuck gemacht ein neues muster auszuwählen.

viele details spielen für mich eine rolle... die messingfarbenen lichtschalter ebenso wie eine tissuebox aus holz. die geeiste glastür mit dem gehörn als griff (das gehörn hatte ich seit eh und je schon zu dekozwecken) zum nebenzimmer habe ich designen lassen. sie passt hervorragend zu der urigen gemütlichkeit in diesem zimmer.

Infos: Copyright PAM ROXWELL

Lichtschalter: Jung Schalksmühle

Holzwand: Altholz sonnenverbrannt, stark gebürstet

Accessoires: Berlin, Sauerland (Grönalund), H&M

Nachttischleuchten: Holland

Böden: Dielenböden, gefräst, geschliffen, geölt

Tapete: Michael Michalsky

der damen-baderaum. ich liebe dieses zimmer. eine badewanne zum träumen. ich habe in diesem wundervollen bad die ca 150 jahre alten dielenböden abgefräst und zwei mal geschliffen. anschließend nur mit einem natur-fussbodenhartöl von kreidezeit bearbeitet. die wände sind verkleidet mit stark gebürstetem, sonnenverbranntem altholz welches an gemütlichkeit und wärme nicht zu übertreffen ist. dieses holz im bad ist unkompliziert und wahnsinnig gut für das raumklima. es nimmt wasser schnell auf und gibt es nach und nach an die räume zurück. und das merkt man. ich möchte es selten verlassen....

Infos: Copyright PAM ROXWELL

Wandverkleidung: Altholz stark gebürstet

Böden: Holzdielen gefräst / geschliffen / geölt

Waschtisch: Schreinerei Markus Pott

Accessoires: Blomus, No name

Badewanne: Tellkamp über Reuter